Johannisbeersorten: Die 10 besten Sorten für den Garten

Mittlerweile gibt es zahlreiche Johannisbeer-Sorten. Das Angebot in Gärtnereien und Baumschulen ist dementsprechend groß. Doch welche Johannisbeere ist die richtige für den eigenen Garten? – schließlich sind manche Johannisbeersorten anfälliger für Krankheiten als andere. Hier findest du die besten Sorten von schwarzen, roten und weißen Johannisbeeren, die sich schon lange für den Anbau im Hausgarten bewährt haben. Die folgenden Sorten sind sehr robust und zeichnen sich durch hohe Erträge und besonders leckere Früchte aus. Dank ihrer guten Resistenz und Widerstandskraft haben die typischen Krankheiten wie Mehltau & Co. bei diesen Johannisbeeren kaum eine Chance. Im Vergleich zu anderen Johannisbeeren neigen die meisten dieser Sorten auch nur wenig zum Verrieseln.

Bewährte Johannisbeer-Sorten für den Garten

Die besten Sorten Roter Johannisbeeren
Rote Johannisbeeren

Wie schmecken rote Johannisbeersorten?
Rote Johannisbeeren sind am weitesten verbreitet. Sie schmecken säuerlicher als die weißen und schwarzen Johannisbeeren.

‚Rovada‘ – Extra lange Rispen
Die Sorte ‚Rovada‘ gehört zu den beliebtesten Johannisbeersorten. Sie ist einer der besten Sorten und wir daher nicht nur in Hausgärten gepflanzt, sondern auch im Erwerbsanbau verwendet. Die traubigen Rispen werden mit rund 20 cm sehr lang und hängen voller großer saftiger Früchte. Das Aroma der Beeren ist intensiv und schmeckt süßsäuerlich. Resistent gegen Mehltau und Rost, verrieselt nicht so stark. Erntezeit: Mitte Juli.

‚Rolan‘ – Intensives Aroma
Weitverbreitet in Gärten ist die Johannisbeere ‚Rolan‘. Die großen roten Früchte schmecken eher säuerlich und haben ein intensives Aroma. Die Sträucher erzielen hohe Erträge und verrieseln kaum. Auch Regen und die Blattfleckenkrankheit machen dieser Johannisbeere wenig aus. Allgemein gilt die Sorte als sehr gesund und widerstandsfähig. Erntezeit: Mitte Juli.

‚Jonkheer van Tets‘ – Ein Klassiker
‚Jonkheer van Tets‘ ist einer der beliebtesten Sorten und wird in vielen Gärten angebaut. Die Sorte gehört zu den Klassikern. Der Strauch bringt jeden Sommer zuverlässig hohe Erträge seiner großen leckeren Beeren. Dabei bildet er jede Menge lange Trauben mit zahlreichen saftigen Früchten, die ein leicht säuerliches Aroma haben. Die Beeren sind ab Anfang Juni schon reif. Allerdings neigt die frühe Sorte dabei etwas zum Verrieseln und muss daher vor Spätfrösten geschützt werden.

‚Junifer‘ – Ideal zur Saftgewinnung
Bei ‚Junifer‘ handelt es sich um eine sehr robuste Johannisbeere, die viele roten Früchte trägt. Die Beeren dieser Sorten eignen sich neben der Herstellung von köstlichen Marmeladen, Gelees, Kompott oder Kuchen auch zur Saftgewinnung. Das Aroma dieser hübschen Johannisbeere ist süß-säuerlich. Erntezeit: Anfang Juli.

Die besten Sorten Weißer Johannisbeeren
Weiße Johannisbeeren

Wie schmecken weiße Johannisbeersorten?
Weiße Johannisbeeren sind recht selten zu finden und werden kaum auf dem Markt angeboten. Die durchsichtigen Beeren haben jedoch ein fantastisches Aroma und schmecken wesentlich süßer als die roten Johannisbeeren. Bei manchen sind weiße Johannisbeeren deshalb sogar beliebter.

‚Weiße Versailler’ – Liebhabersorte mit fantastischen Aroma
Unter den weißen Johannisbeeren ist die ‚Weiße Versailler’ einer der bekanntesten und beliebtesten Sorten. Die Beeren haben ein ausgezeichnetes Aroma und schmecken angenehm süß. Mit ihren weißen Beeren ist sie ein absoluter Blickfang im Hausgarten. Allerdings ist die berühmte Sorte etwas anfällig für Blattkrankheiten. Dennoch ist die pflegeleichte ‚Weiße Versailler’ wegen ihres außergewöhnlich leckeren Aromas eine echte Lieberhabersorte. Erntezeit: ab Mitte Juli.

‚Weiße Langtraubige‘ – Robust & Widerstandsfähig
Diese süßschmeckende Johannisbeere ist äußerst ertragreich und eignet sich sehr gut für den Hausgarten. Mit ihrem herrlichen Aroma findet die robuste und widerstandsfähige Johannisbeere schnell viele Fans. Pilzkrankheiten haben bei ihr kaum eine Chance. Erntezeit: ab Ende Juni.

Die besten Sorten Schwarzer Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeeren Strauch

Wie schmecken schwarze Johannisbeersorten?
Schwarze Johannisbeeren haben ein sehr intensives Aroma und sind recht herb. Mildere Sorten eignen sich eher zum Frischverzehr. Meist werden die Früchte jedoch zu Saft, Likör, Marmelade oder viele weitere leckere Produkte weiterverarbeitet.

‚Titania‘ – Einer der besten Sorten
Die Sorte ‚Titania‘ hat sich schon in vielen Gärten und sogar im Erwerbsanbau bewährt. Sie gehört zu den besten unter den Schwarzen Johannisbeeren und zeichnet sich durch sehr hohe und regelmäßige Erträge aus. Bis zu 5 kg trägt ein Strauch pro Jahr. Die Beeren sind dazu sehr groß und hängen an langen Trauben. ‚Titania‘ ist dazu sehr robust. Die typischen Blattfallkrankheiten, der Mehltau, Rost oder die Gallmilbe haben bei dieser bewährten Johannisbeere keine Chance. Die Beeren schmecken süß-säuerlich und sind ab Juli reif.

‚Ometa‘ – Die Massenträgersorte
Die robuste ‚Ometa‘ ist als Massenträgersorte bekannt. Große Erträge, lange Trauben mit mittelgroßen Früchten und süßsaueres Aroma zeichnen die beliebte Sorte aus. Dazu ist die weitverbreitete Johannisbeere gegen viele Krankheiten resistent. Da Mehltau, Blattkrankheiten, Gallmilbe & Co. ihr nichts ausmachen, eignet sie sich sehr gut für den ökologischen Anbau im Naturgarten. Erntezeit: ab Mitte Juli.

‚Hedda‘ – Die süßeste Sorte
Die Sorte ‚Hedda‘ eignet sich hervorragend zum direkten Verzehr. Im Vergleich zu anderen Schwarzen Johannisbeeren, die in der Regel etwas herber sind, schmeckt diese Sorte außergewöhnlich süß. Sie gilt daher als die süßeste Schwarze Johannisbeere. Der Strauch wächst kräftig, ist sehr robust und hängt jedes Jahr voller saftiger Früchte. Da die Sorte als sehr gesund gilt und kaum anfällig für Mehltau ist, eignet sie sich hervorragend für den Naturgarten. Erntezeit: ab Anfang Juli.

‚Ben Sarek‘ – Der beliebte Allrounder
Die Johannisbeere ‚Ben Sarek‘ erfreut sich unter Gärtnern großer Beliebtheit. Die Liebhabersorte schmeckt fruchtig und süß-säuerlich. Dazu ist diese Johannisbeere sehr robust und widerstandsfähig. Mehltau und Gallmilbe treten bei ihr kaum auf. Jeden Sommer bringt der Strauch reichlich leckere Früchte, die sich vielseitig verarbeiten lassen. Aus den Beeren kann ein köstlicher Saft, Likör oder schmackhafte Marmeladen und Gelees hergestellt werden.

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