Ach so! Granatapfel schälen: Ohne Sauerei in der Küche
Granatäpfel sind echt lecker und gesund. Doch leider hat die Sache einen kleinen Haken. Denn an die Kerne zu kommen ist recht mühsam und meist hinterlässt die Entkernungsaktion ein ziemliches Schlachtfeld in der Küche. Überall landen rote Spritzer vom Fruchtsaft, die auch noch schwer aus Textilien herauszubekommen sind. So ist es mir auch schon ergangen.
Doch es gibt eine einfache und vor allem saubere Methode zum Schälen. Profiköche in der Gastronomie wenden hierfür den sogenannten „Unterwasser-Trick“ an.
Mit diesen botanischen Lifehack kommst Du mühelos an die Kerne und Deine Küche bleibt sauber.
Zuerst schneidest Du den Granatapfel auf, indem Du ihn halbierst oder viertelst. Am besten einen Kreis um die Blüten (Krone) scheiden und den Deckel abnehmen. Dann den Granatapfel von oben nach unten entlang der weißen Trennhäute aufschneiden. So bleiben die Kerne unversehrt.
Nimm dann eine Schüssel und fülle sie soweit mit kaltem Wasser, sodass Du die Granatapfelstücke vollständig untertauchen kannst. Lege dann die Stücke ins Wasser. Jetzt kannst Du unter Wasser mit den Daumen die Kerne ganz einfach von der der Schale abreiben.
Da die Kerne schwerer als Wasser sind, sinken sie zu Boden. Praktischerweise schwimmt die leichte Schale und Haut an der Wasseroberfläche und können einfach herausgesiebt werden. Kerne und Schalen- bzw. weiße Hautreste trennen sich bei diesem Trick von selbst. Ein weiterer Vorteil: Die Kerne bleiben bei dieser Methode unversehrt und laufen nicht aus. Und wenn doch ein paar etwas Flüssigkeit verlieren, landet der rote Saft im Wasser. Nur noch das Wasser abgießen und fertig.